Die Debatte über die Bedrohung durch den Klimawandel als Folge steigender Treibhausgasemissionen ist derzeit ein vorherrschendes Thema. Sowohl in den Medien als auch in Wirtschaft und Politik werden immer wieder Ideen und Forderungen nach dringenden Maßnahmen zur Reduzierung des CO²-Ausstoßes laut. Die Milderung der bereits jetzt deutlich spürbaren ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen der globalen Erwärmung ist zweifellos ein notwendiges Unterfangen. Gletscher schmelzen, Dürren, Katastrophen und Wirbelstürme verwüsten ganze Landstriche. Mit der Veröffentlichung des Weltklimaratsberichts der Vereinten Nationen werden die Fakten offen und transparent auf den Tisch gelegt. Es bleibt nicht mehr viel Zeit, um Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Wir sind aufgefordert, entschlossener, mutiger und kreativer zu sein, um die Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen. Das GAIA HUMAN ENVIRONMENT PROJECT leistet in Deutschland folgende Beiträge:
Bodenverbesserung
Nachhaltige Aufforstung
Ökologischer Landbau
Alternative Energieerzeugung
Emissionshandel
Referenzzentrum
Das GAIA HUMAN ENVIRONMENT PROJECT (GHEP) kann auch in vielen anderen Ländern umgesetzt werden und wird zu einer erheblichen Reduzierung der Treibhausgase beitragen.
Einleitung
Die grundlegende Herausforderung für die kommenden Jahre wird darin bestehen, wie der Mensch Umweltprobleme unter Kontrolle bringen kann. Vor diesem Hintergrund rücken Projekte mit Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit, Klimawandel und Umweltschutz sowie insbesondere ethische Verantwortung neben rein wirtschaftlichen Chancen in den Vordergrund.
Täglich:
werden 65 Millionen Tonnen CO2 in die Atmosphäre ausgestoßen,
26.000 Hektar tropischer Wald werden zerstört,
9,1 Milliarden m3 Süßwasser werden verbraucht,
70 Tier- und Pflanzenarten sterben aus,
25.300 Tonnen Fisch werden gefangen,
27.000 Hektar Land werden zerstört.
Die Hauptkomponenten des Projekts lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Erosion;
Erosion ist die Verlagerung von Erde von der Erdoberfläche durch Wasser, Wind oder Schwerkraft. Erosion tritt meist dort auf, wo die Vegetation sehr niedrig oder nicht vorhanden ist oder wo der Boden sehr locker oder stark verdichtet ist. Schließlich wird die Vegetation zerstört und nichts kann mehr leben. Daher müssen Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Der Verlust von Boden durch Erosion verändert wichtige Bodenfunktionen in den betroffenen Gebieten. Der einzige natürliche Weg, Erosion zu bekämpfen, ist die Schaffung eines Waldes.
Im Mittelpunkt des GAIA-UMWELTPROJEKTS steht die Wiederaufforstung von etwa 50 % der ehemaligen DDR-Gebiete, etwa 1.026 Grundstücke mit einer Fläche von insgesamt etwa 243.000 Hektar, um die massive Bodenerosion umzukehren. So entsteht ein funktionierender Wald – und die Landwirtschaft entwickelt sich. Die Aufforstung der Wälder ist die einzige natürliche Maßnahme gegen die Erosion. Auf ausgelaugten und erschöpften Böden ist die Aufforstung nur mit dem Einsatz des Bodenverbesserers Biohumin möglich. Biohumin ist das Herzstück des Projekts. Biohumin wird von Şenol İnce, dem Eigentümer der Firma Solwo Königspark GmbH in Königswusterhausen bei Berlin, hergestellt.
BIOHUMIN enthält die essenziellen Bodenbildner der Erde und hat vorrangig die Aufgabe, den biologischen Stoffkreislauf wieder zu aktivieren.
Förderung der Aufforstung;
Wälder dienen dem Wasserschutz. Neben den Ozeanen gelten Wälder als wichtigster Faktor für das globale Klima. Sie sind der einzige wirksame Kohlenstoffsenke und gleichzeitig der wichtigste Sauerstoffproduzent. Mit einem Anteil von 90 % sind Wälder der größte Produzent von Biomasse für die alternative Energieerzeugung (ca. 135 Mrd. t/Jahr). Nachhaltige Forstwirtschaft ist die Grundlage für aktiven Umweltschutz und bietet gleichzeitig ökologische und soziale Vorteile durch Emissionshandel und die Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Energiequellen.
GAIA-MENSCH-UMWELT-PROJEKT
Jatropha – ein Baum mit großem Potenzial
Der Jatropha-Baum wird von Experten auf der Suche nach nachhaltigen und unerschöpflichen regenerativen Energiequellen als potenzieller Wunderbaum angesehen. Er ist daher eine wichtige Alternative zu fossilen Brennstoffen. Jatropha curcas, so sein botanischer Name, ist ein mehrjähriger, fettreicher Strauch oder kleiner Baum, der in Mittelamerika beheimatet ist. Mittlerweile wird er jedoch auch außerhalb Mittelamerikas angebaut, vor allem in Ländern mit tropischem Klima. Er produziert Samen, die zu etwa 30–35 % aus nicht essbarem Öl bestehen. Jatropha ist sehr widerstandsfähig: Sie ist trockenheitsresistent und wächst in Regionen mit nur 300–1000 mm Jahresniederschlag. Außerdem gilt sie als wichtige biogene Energiequelle. Da die Anbaumethode jedoch seit kurzem international kontrolliert wird, benötigt sie viel weniger Wasser als die Ölpalme, die zur Zerstörung der Regenwälder beiträgt.
Machen Sie mit! Nur gemeinsam können wir uns für eine bessere Welt einsetzen!